Feuchteschaden im Tragwerksbau einer Veranstaltungshalle

Feuchteschaden im Tragwerksbau einer Veranstaltungshalle

IQUH trocknet dank TDT© erfolgreich den Feuchteschaden in einer Veranstaltungshalle.

Zusammenfassung

  • Was? Feuchteschaden im Tragwerksbau einer Veranstaltungshalle
  • Wo? NRW
  • Wer? AuG: Öffentlicher Träger
  • Ursache? Unzureichender Feuchteschutz während der Bauphase
  • Ergebnis? Erfolgreiche Wiederherstellung des Anfangszustandes der Träger und Stützen

Verlauf

  • Auffeuchtung der Hallenstützen während der Umbauphase
  • Bestandsaufnahme
  • Sanierungsplanung
  • Empfehlung Rückbau, da dicke Bauteilquerschnitte und schwierige Messung im Inneren der Stützen
  • Auftraggeber entschied sich für eine technische Rücktrocknung gem. TDT Verfahren.
  • Durchführung der Holztrocknung TDT©
  • Abstimmung mit Statiker, Risssanierung
  • Erfolgreiche Rücktrocknung ohne Betriebsausfall der Veranstaltungshalle
TDT halle 1

Ausführliche Beschreibung des Falls

Während den Umbauarbeiten in einer Veranstaltungshalle kam es dauerhaft zu Feuchtigkeitseintritt in die Holz-Tragwerkskonstruktion. Durch Undichtigkeiten in der Dachebene konnte Wasser bei Regen an den schräg nach unten verlaufenden Trägern in die Auflagerbereiche der Stützen einlaufen und feuchtete dort das vorhandene Holz auf.

Eine orientierende holzbauspezifische Bestandsaufnahme ergab erhöhte Feuchtewerte in dem Inneren der Auflager(Stützen), worauf hin eine weiterführende engmaschige Bestandsaufnahme beauftragt wurde. Dabei wurden durchgehend erhöhte Feuchtewerte in allen 20 Stützen. Die Feuchtigkeitswerte lagen weit überhaln der Fasersättigung (u>30M%). Aufgrund der statischen Anforderungen an die Stützen und den erhöhten Feuchtewerten, musste vorab eine statische Freigabe des Prüfstatikers eingeholt werden, um sicherzustellen, dass die Tragfähigkeit der Konstruktion noch gegeben war. Ebenso musste von der Statikseite aus die Trocknung bei Temperaturen oberhalb von 60° freigegeben werden. Die IQUH GmbH wurde beauftragt die Trocknungsmaßnahmen gemäß TDT_TimberDryTech durchzuführen. Die starken Querschnitte der Stützen von ca- 48 cm und die teilweise schwierig zu erreichenden Bereichen hinter dem Mauerwerk, führten zu unerwartet langen Trocknungszeiten. Aus statischen Gründen wurden zuerst die Innenstützen der Halle und dann sukzessive die Außenstützen kontrolliert zurück getrocknet. Die Gesamttrocknungsdauer belief sich auf circa sieben Monate. Es konnten alle untersuchten Bereich erfolgreich unter 20 % Holzfeuchte im Kern getrocknet werden die vorab angekündigten und nicht vermeidbaren Trocknungsrisse in der Konstruktion werden Bauseits durch eine Fachfirma saniert.

Aufgrund der 24 Stunden Überwachung konnte gewährleistet werden, dass bei Schwierigkeiten wie zum Beispiel Kondensat Anfall bei kaltem Außenklima oder hohe Luftfeuchte aufgrund von Reinigungsarbeiten in der Halle, dass unmittelbar entgegengewirkt wurde und somit die Trocknungszeit auf ein Minimum reduziert werden konnte.

Während der Trocknungsphase konnten alle geplanten Veranstaltungen durchgeführt werden . Der Auftrag über die Rücktrocknung der Stützen konnte erfolgreich abgeschlossen werden und die Halle wieder weiterhin in Betrieb genommen werden, ohne dass ein teurer und aufwendiger Rückbau oder Teilrückbau stattfinden musste.

TDT halle 2


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