Darmstadt: Auf dem 4. Flachdach-Qualitätsmanagement-Kongress in Darmstadt am 18. März 2024 präsentierte Karl-Heinz Weinisch von der STIFTUNGBAU einen wichtigen Vortrag über die Gefahrstoffproblematik bei Flachdachsanierungen. Dabei wurden Baustoffe und Inhaltsstoffe aufgedeckt, die seit vielen Jahren verboten sind.
Der Kongress, der unter dem Motto "Besser mehr weniger... statt immer schneller, höher, weiter!" stand, betonte die Bedeutung einer nachhaltigen und qualitativen Bauweise im Bereich der industriellen Flachdachkonstruktion. Der Einsatz von Leichtdächern, die zunächst kostengünstig, aber oft nach kurzer Zeit unbrauchbar werden, verdeutlichte die Notwendigkeit für langlebige und multifunktionale Flachdächer.
Es wurde darauf hingewiesen, dass die Modernisierung bestehender Flachdächer, insbesondere ohne vorherigen Abriss und mit der Integration von Energiegewinnungsanlagen, eine anspruchsvolle Aufgabe darstellt. Der Fokus lag dabei auf der Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben und technisch richtiger Modernisierungslösungen unter Berücksichtigung der Kreislaufwirtschaft.
Insgesamt betonte der Kongress die Bedeutung von Flachdächern, die nicht nur gegen Niederschlag absolut dicht sind, sondern auch Jahrzehnte lang ausreichenden Wärmeschutz bieten, eine vielfältige Biodiversität ermöglichen, als Energieäcker genutzt werden können und mit antizyklischer Entwässerung Regenwasserkanäle bei Starkregen entlasten. Dies sind die Merkmale zukunftssicherer Flachdächer, denen sich der IQDF e.V. und der QVSD e.V. mit ihren Mitgliedern widmen.
